Die Untersuchung, die mein Leben veränderte

Vier Wochen später bestätigte sich nun das, was mein Innerstes immer versucht hatte, mir mitzuteilen: Mit meinem Baby war etwas anders.

Es war Mittwoch, der 02.09.2020 und ich war mal wieder in der Landeshauptstadt, um den sogenannten Fehlbildungsultraschall durchführen zu lassen. Die Coronazahlen waren zwar zu diesem Zeitpunkt rückläufig, dennoch durften keinerlei Begleitpersonen mit in die Praxen. „So verpasst mein Mann alles“, dachte ich mir nur und war deshalb schon ganz betrübt, denn bei meinem Großen war das ein tolles Erlebnis alle Organe, Händchen und Füßchen gezeigt zu bekommen. Der nette Dr. K versuchte mich noch aufzumuntern und erklärte mir erneut, dass es doch Wurscht sei, Hauptsache der Junge sei gesund. Ich lächelte nur und bat lediglich um ein Foto von Bettinerich für den Papa.

Nun wusste ich ja aus meiner ersten Schwangerschaft, dass dieser Ultraschall schon einige Zeit in Anspruch nimmt, aber keine 1,5h!!! Nach ca. einer Stunde wurde mir dann klar, dass hier etwas anders war. Es lag in der Luft, man konnte die Anspannung des Arztes förmlich spüren. Ich denke, dass er lange mit sich ringen musste, wie er es mir nun beibringen sollte. Bereits während der Untersuchung war Dr. K auffällig ruhig gewesen, sehr konzentriert und nicht mehr so zu Scherzen aufgelegt, wie ich es normalerweise von ihm kannte. Nun musste es gesagt werden….

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