Fröhliches Kind

Zunächst wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern ein tolles und ereignisreiches Jahr 2024. Mögen all eure Herzenswünsche in Erfüllung gehen, ihr aber vor allem voller Gesundheit sein und immer im Vertrauen bleiben.

Vor allem Letzteres ist ja manchmal nicht immer so einfach, wenn man vielleicht selbst betroffen ist oder ein Kind hat, das einem mit seiner Besonderheit vor speziellere Herausforderungen stellt. Deshalb möchte ich euch heute, wie in meinem vorangegangenen Post eine kleine private Episode erzählen, bei der mir sehr das Herz aufging.

Es war an einem herrlichen Sommertag. Wie immer versank ich tagsüber in meinem Alltagsstress und dachte nicht an irgendwelche Dinge, die mich außer: Sonne, Ferien, gute WhatsApp-Chats und ein gutes Buch, das ich gerade las, heute noch beglücken könnten. Aber wie wir ja alle wissen, unverhofft, kommt oft.

Ich hetzte also, wie relativ oft als gewissenhafte Hausfrau und Mutter, auf die letzte Minute zum Kindergarten, um meine zwei Schnitzelfritzel in Empfang zu nehmen.

Während mein Großer an mir vorbeisauste, sich gerade noch so ein „Hallo Mama“ raus quetschte, um schnellstmöglich zur gerade frei gewordenen Schaukel zu gelangen, kam Samus Erzieherin auf mich zu.

Erst denkt man ja immer: „Oh, oh, was hat er heute ausgefressen“, aber als das Lächeln auf ihrem Gesicht nicht verschwand, konnte es so schlimm ja nicht gewesen sein.

Was folgte war wirklich herzerwärmend. Sie schwärmte von meinem Jüngsten in den höchsten Tönen. Wie witzig er sei, wie lieb, wie gesprächig, wie geschickt und so weiter. Manchmal fragte ich mich zwischendrin, ob wir vom gleichen Kind sprechen, da Samu hin und wieder eher ein Bengelchen als ein Engelchen sein kann, aber gut.

Zum Schluss meinte sie, dass Samu eins der fröhlichsten Kinder im ganzen Haus sei und mit seiner positiven Art alle ansteckt und ihn viele deshalb so unglaublich liebhätten. Bei ihrem letzten Satz hatte sie sogar Tränen in den Augen.

Ich war so unfassbar gerührt, dass ich mich schwer zusammenreißen musste, nicht gleich mit zu plärren, konnte aber gerade noch die Contenance bewahren.

Es sind manchmal einfach die kleinen Augenblicke im Alltag, die uns so viel schenken und für die ich unendlich dankbar bin.

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